Was Eucharistie ist, lässt sich in vier Stichworten umreißen:
In der Eucharistie erinnert sich die christliche Gemeinde an den Abend, als Jesus zum letzten Mal mit seinen Freunden gegessen und getrunken hat. Er stiftete in diesem Mahl ein Zeichen der Erinnerung an sich selbst und richtete den Wunsch an uns: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Er hat seinen Freunden dieses heilige Zeichen geschenkt im Wissen, dass er sein Leben lassen würde.
Jesus hat sein Leben nicht leichtfertig hingegeben, sondern aus der Liebe zu den Menschen. Jesus kümmerte sich in seinem ganzen Wirken und Reden immer wieder um Ausgegrenzte, Benachteiligte, Armen und Kranke. Er wählte nie den leichten Weg, sondern immer den, der dem Leben dient. Auch als es brenzlig wurde, hat er sich nicht verkrochen, sondern blieb seiner Linie treu - keine Autorität konnte ihn in seinem Einsatz für uns Menschen korrumpieren. Dafür steht das Kreuz im Leben Jesus – das Dasein für uns Menschen bis zuletzt – und weiter.
Die Eucharistiefeier (griech. eucharistein = danksagen) ist zugleich Dank für das Leben und die Lebenshingabe Jesu von Nazareth und ein Lobpreis auf den Gott des Lebens, dessen Macht nicht im Tod endet. Eucharistie zu feiern heißt, auch den Gott des Lebens zu feiern, der an Ostern seinen Sohn und damit uns alle neu ins Leben geholt hat. Von Anfang an feierten daher die Christen den Sonntag als den Tag der Auferstehung Jesu, indem sie sich zur Eucharistie versammeln.
Die Evangelien berichten von vielen Mahlfeiern, die Jesus mit ganz verschiedenen Menschen hielt. Immer sind sie Zeichen der Wertschätzung des anderen, der vorbehaltlosen Annahme und der Solidarität. Im letzten Mahl wird dies noch einmal deutlich (s.o.). Es sind einfache Zeichen, unter denen Jesus bei uns gegenwärtig ist, einfache Zeichen, die uns zur Mahlgemeinschaft verbinden, zur Gemeinde einen. In der Eucharistiefeier gewinnen Brot und Wein für uns eine neue Bedeutung, sie werden zur sichtbaren Gegenwart Jesu.
In der Regel halten wir zwei Eucharistiefeiern zum Sonntag: den Vorabendgottesdienst am Samstag um 18.30 Uhr, und den Gottesdienst um 10.30 Uhr. (Abweichungen sind der Gottesdienstordnung zu entnehmen.) Wegen der zentralen Bedeutung dieser Feiern, können am am Samstagabend und am Sonntag keine "Privatmessen" stattfinden.
Die feierliche Erstkommunion findet ab 2022 am 3. Sonntag nach Ostern statt.
Kinder, die die dritte Klasse der Grund- und Mittelschule Oberhaid besuchen, werden von unserer Pfarrei angeschrieben und zur Teilnahme an der Vorbereitung zur Erstkommunion eingeladen. Aber auch Schüler anderer Schulen und ältere Mädchen und Jungen, die noch nicht zum Tisch des Herrn gegangen sind, sind willkommen. Immer wieder werden Kinder aus Anlass der Erstkommunion an Ostern getauft.
Die Erstkommunionvorbereitung baut auf drei Säulen:
Weitere Informationen rund um die Sakramente der Versöhung ("Erstbeichte") und Eucharistie ("Erstkommunion") erhalten Sie am ersten Elternabend:
Über die Struktur der Erstkommunionvorbereitung können Sie sich durch einen Blick auf den „Fahrplan“ der aktuellen Erstkommunionvorbereitung informieren. Über die Möglichkeit zur Mitfeier der Eucharistie und über besonders gestaltete Gottesdienste gibt Ihnen unsere Gottesdienstordnung Auskunft.
Den "Fahrplan" gibt es als pdf-Download.